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In den 1970er Jahren dominierte traditionelle Theaterkultur in Düsseldorf, alternative Bühnen wie ZAKK, FFT oder tanzhaus nrw waren noch undenkbar. Erst in den späten 1970er und 1980er Jahren entstand eine vielfältige freie Theaterszene. Innovative Gruppen und Spielstätten wie Theater Jhawemirc, Theater der Klänge und Theater Kontra-Punkt bereicherten das kulturelle Angebot der Stadt. Der vormalige Leiter des Düsseldorfer Theatermuseums Heinrich Riemenschneider dokumentierte diese Entwicklung 1987 in seiner „Theatergeschichte der Stadt Düsseldorfs“. Heute umfasst die Szene bis zu 40 geförderte Projekte pro Jahr und ist ein dynamischer Teil der Düsseldorfer Kultur.
Das im Mai 2024 veröffentlichte Buch „Die Bretter, die die Stadt bedeuten – 50 Jahre freie darstellende Künste in Düsseldorf“ von Jens Prüss und J.U. Lensing fasst diese bewegte Geschichte auf 335 Seiten in Form einer Oral History zusammen, basierend auf 40 Audio-Interviews mit Schlüsselfiguren der Szene. Diese Theater- und Tanzgeschichte zeigt, wie kreative Leidenschaft die kulturelle Landschaft Düsseldorfs nachhaltig geprägt hat und bis heute prägt.
Es erzählen: Mario Alfonso, Evelyn Arndt , Thomas Bernhardt, Annette Bieker, Felix Bürkle, Andreas Dahmen, Helga Dürr, Jacqueline Fischer, Vera Forester, Brigitta Gillessen, Angie Hiesl, Philipp Kohlen-Priebe, Claudia Küppers, Frank Küster, Jörg U. Lensing, Bernd Lohmann, Ilanit Magarshak–Riegg, Ernest Martin, Manes Meckenstock, Joachim Meurer, Brygida Mich, Maura Morales, Juergen Mühle, Bertram Müller, Morgan Nardi, Dieter Nuhr, Christiane Oxenfort, Ben J. Riepe, Rudi Rölleke, Frank Römmele, Gianni Sarto, Reiner Scharlowsky, Frank Schulz, Christof Seeger-Zurmühlen, Robert Solomon, Christoph Stüttgen, Alexandra Waierstall, Jürgen Weintz, Rainer Wittek
eingeleitet durch Vorwörter von Sascha Förster, J.U. Lensing und Jens Prüss