Am Donnerstag, 10. September veröffentlicht das THEATER DER KLÄNGE gleichzeitig zwei Videos online.

– Das erste ist der Komplettmitschnitt der 2012er Produktion “VANITAS – Schall und Rauch“. Dieses Stück wurde anläßlich des 25-jährigen Bestehens des THEATERs DER KLÄNGE kreiert:

In “Vanitas” geht es in 25 Szenen um den Schein, die Nichtigkeit und die Eitelkeit menschlichen Tuns. Vanitas ist ein bedeutendes Motiv in Literatur, Kunst, Theater und Musik des Barockzeitalters. Es ist der Gipfelpunkt einer kontinuierlichen Tradition. Schönheit und Verfall werden miteinander verbunden. Vanitas-Motive zeigen, daß der Mensch keine Gewalt über das Leben hat. Am auffälligsten sind Bilder des Vergangenen und des Vergehenden. Auch Texte oder Musik machen das Vergangene und Vergehende zum Thema. Im einfachsten Fall handelt es sich um eine Darstellung, die deutlich macht, daß sie ein Abwesendes präsentiert. Diese Absenz in der Präsenz ist ein Paradoxon, das in der neuzeitlichen Kunstgeschichte und -theorie immer wieder aufgegriffen wird.

“Vanitas” ist online zu sehen von Donnerstag, 10.9. ab 19 Uhr bis Sonntag, 13.9. bis 22 Uhr.

– Das zweite Video ist ein kurzer Danceclip mit dem Titel “Reigen in Lack”, welcher von J.U.Lensing unlängst montiert wurde und zeitgleich mit der öffentlichen Uraufführung in Carcassone (F) am Donnerstag, 10.9. um 19 Uhr im Rahmen des Festivals “Danses-Cité” im Auditorium Fabrique des Arts Carcassone auch online veröffentlicht wird.
“Reigen in Lack” basiert auf Sequenzen aus der Theater der Klänge – Tanzproduktion “Das Lackballett” und läßt Aufnahme der in diesem Ballett mitwirkenden Tänzer und Tänzerinnen verschmelzen mit Video-“Lack”-Malereien, die live im “Lackballett” auf einer Leinwand aus diesen Aufnahmen via Computer generiert wurden.

Eingeführt wird diese erstmalige öffentliche Projektion des Danceclips “Reigen in Lack” am 10.9. mit dem Tanz “Die Kugelhände” aus dem THEATER DER KLÄNGE Stück “TRIAS – Das triadische Ballett“, live tänzerisch in Carcassone dargeboten durch die Choreografin Jacqueline Fischer.