In Steinfurt vor kleinem, dafür aber umso dankbarerem Publikum und eine Woche später in Weimar vor großem Publikum (ausverkaufte Weimarhalle mit 900 Zuschauern) feierte unsere Neuinterpretation des „triadischen Balletts“ seinen vorläufigen Abschluss und Höhepunkt für das Bauhaus-Jubiläumsjahr.
Startend mit unserer Spanientournee im Mai diesen Jahres führte uns dieses Stück in die Städte Barcelona, Valencia und Bilbao, sowie später mit Doppelaufführung Open Air nach Krefeld und anschließend in die Sayner Hütte bei Koblenz. Immer sehr gut besucht bis ausverkauft, sahen ca. 3000 Menschen alleine in diesem Jahr „Das triadische Ballett“ in unserer Neufassung. In Weimar saßen die Enkelin Janine und die Urenkelin Karin Schlemmer im Publikum!
Unsere Neuinterpretation des „triadischen Balletts“ ist geprägt durch Livemusik für kleine Besetzung (Klavier, Cello, Schlagzeug), authentische Figurinenrekonstruktionen (vor allen nach den Fotos aus den 1920er Jahren), eine Neuchoreografie, die ebenso wie die integrierten musikalischen Schlemmerclowns das Humorvolle anstelle des akademischen Ernstes betont, der sonst oft (fälschlicherweise) mit dem Bauhaus verbunden wird.
Momentan bleiben zu sehen drei Figurinen aus unserem 2015er Set in unserer Ausstellung im Düsseldorfer Theatermuseum, drei Duplikate unserer aktuellen Figurinen im neuen Bauhaus-Museum in Dessau und unser Katalog „THEATER DER KLÄNGE bauhausbühne: Originale. Aneignungen. Weiterführungen.“