Seit Dienstag, 1. September 09 probt das THEATER DER KLÄNGE wieder an einer neuen Produktion. Diese trägt den Arbeitstitel „Suite intermediale“ und beschäftigt sich inhaltlich mit der weiteren Erforschung der Möglichkeiten live-intermedialer Performance. Aus diesem Grund ist das Projekt gleichzeitig auch ein szenografisches Forschungsprojekt der FH-Dortmund mit dem Titel IIP (Interaktive intermediale Performance). Wissenschaftlich begleitet wird dieses Forschungsprojekt durch einen Doktoranten der Musenius Kunsthochschule Kiel. Weiterer Partner dieser Zusammenarbeit ist das ICEM der Folkwang Hochschule Essen.
Inhaltlich knüpft das Projekt nach 5 Jahren an die Arbeitsergebnisse aus „PCI/HOEReographien“ an. Ziel ist zum einen die mediale Erweiterung des damaligen Ansatzes aber vor allem die Entwicklung gößerer Kompositionsformen für halb-improvisatorische Strukturen in denen Performer/Tänzer gleichzeitig zu Musikern in einem interaktiven Videobühnenbild werden.
„Suite intermediale“ setzt damit eine Haupt-Enwtwicklungslinie in der Arbeit des THEATERs DER KLÄNGE fort, die 1993 mit „Figur und Klang im Raum“ begann und über die Produktionen „Megalopolis“ (2001) und „Modulator“(2002), aber eben vor allem nach dem Forschungsprojekt „PCI“ (2004) in „HOEReographien“ (2005) weitergeführt wurde.
Das Projekt wird vor allem aus finanziellen Gründen in zwei Teilen entwickelt. Die Arbeitsergebnisse der ersten Phase werden im Dezember an der FH-Dortmund präsentiert. Eine weitere Präsentation soll es im Februar 2010 im FFT-Juta in Düsseldorf geben. Die zweite Entwicklungsphase findet dann im Herbst 2010 statt, so dass das gesamte Resultat in Form eines abendfüllenden Programms voraussichtlich ab November 2010 zu sehen sein wird.