„HOEReographien – ein Tanzkonzert“ war der Titel unserer Kreation im Jahr 2005.
Das Infragestellen der klassischen Abhängigkeit des Tanzes von der Musik war Ausgangspunkt des Projektes „HOEReographien“.
In der sensorisch, interaktiven Bühne von „HOEReographien“ ist keine Bewegung ohne Klang- und Bildkonsequenz, so dass das Tun eines Darstellers in dieser Bühne zwangsläufig zu Musik und Videobühnenbild führt.
Ein Zyklus aus Einzelstücken (Soli, Duette, Trios, Quartette) in Form von Tanz zu durch den Tanz erzeugte elektronische Musik, Tanz zu zeitlich entwickelter Videoskulptur und Tanz mit Live-Musik in Form strukturierter Improvisationen, sowie Mischformen dieser Konstellationen bildet eine audio-visuelle Gesamtkomposition als „autonome“ Bühnenkunst in Anlehnung an den Begriff „Autonome Musik“.
„HOEReographien“ ging hervor aus dem Forschungsprojekt „PCI – Performer Computer Interaction“, welches durch die FH-Dortmund finanziert wurde und die Entwicklung eines Computer-Instrumentariums ermöglichte, mit dem ein komplettes interaktiv gesteuertes intermediales Tanzkonzert machbar wurde. In gewisser Hinsicht ist HOEReographien die vollendende Weiterführung des Ansatzes, der mit der 1993er Produktion „Figur und Klang im Raum“ angegangen wurde.
HOEReographien wurde 2009 zunächst fortgesetzt in die kürzere und komprimierte Fassung „HOEReographien SUITE“. Diese war Ausgangspunkt für die 2010 entwickelte SUITE intemediale, welche wiederrum Ausgangspunkt für die nachfolgeden Produktion „CODA“ und „Das Lackballett„wurde.
Online-Videostream von Do, 2.7.. ab 19 Uhr bis So, 5.7. bis 22 Uhr